US-, CT- und MRT-gesteuerte perkutane Punktionen (Stanzbiopsie)
Unser therapeutisches/diagnostisches Angebot umfasst des Weiteren:
- US-, CT- & MRT-gesteuerte Gewebeentnahme (Stanzbiopsie)
- US-, CT- & MRT-gesteuerte perkutane Drainage von Flüssigkeitsverhalten (Pleuradrainage, Biliome, Abszesse verschiedener Lokalisationen)
- Gallenwegsdrainage (PTCD) mit externer oder interner Ableitung
Die o.g. minimalinvasiven Eingriffe erfolgen unter CT-oder Ultraschall-/Röntgen-Kontrolle. So ist es möglich, mit kleinen Kanülen minimalinvasiv Gewebsproben von sonst schwierig zugänglichen Stellen zu entnehmen oder auch in kleine entzündliche Flüssigkeitsverhalte zielgenau eine Ableitung über einen Schlauch (Drainage) zu platzieren.
Bei einer perkutanen transhepatischen Cholangiographie (PTCD) handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die Galle aus der Leber nach außen in einen Beutel abgeleitet wird. Sie findet ihren Einsatz bei einer Erweiterung der Gallengänge (Cholestase), die aus technischen Gründen (nicht passierbarer Tumor, Z.n. OP) nicht durch eine ERCP (endokopisch retrograde Cholangiopankreatikographie) in den Darm abgeleitet werden kann.
Üblicherweise ist für diese Eingriffe nur eine örtliche Betäubung notwendig, ggf. kann auch die intravenöse Gabe von Schmerz- und Beruhigungsmitteln erfolgen.
Die Eingriffe erfolgen Bild-gestützt um den Erkankungsherd genau zu treffen und das Risiko einer Verletzung benachbarter Organe zu minimieren.
Je nach Risikoprofil können manche dieser Eingriffe ambulant durchgeführt werden (z.B. manche Punktionen), überwiegend erfolgen diese jedoch im stationären Setting.
Bei weiteren Fragen zur Therapie, Prüfung der Indikation oder Terminabsprachen ist unsere Ambulanz für Mikrotherapie in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin telefonisch unter +49 (391) 67-13199) oder per E-Mail unter erreichbar.
Bild: Externe Gallenwegsdrainage (PTCD) bei Gallenabflußstörung infolge eines Pankreaskopftumors.