UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN

Brachytherapie

Die Behandlung gliedert sich in folgende Schritte, exemplarisch anhand der Leber und der Lunge illustriert:

Unter lokaler Betäubung und Gabe von Schmerzmedikamenten erfolgt die Punktion des Tumors unter computertomographischer (CT), magnetresonanztomographischer Sicht mit anschließender Einlage der Katheter in das Zielvolumen.

Anschließend erfolgt die computergestützte Errechnung eines Bestrahlungsplanes und computergesteuertes Einfahren der Strahlenquelle über die Katheter in den Tumor.

Nach Beendigung der Bestrahlung, diese selbst dauert meist nur wenige Minuten bis zu 1 Stunde, werden die Katheter entfernt und blutstillende Schwämmchen in den Punktionskanal eingebracht.

Im Anschluß wird der Patient noch einige Stunden überwacht und auf die Station zurück verlegt. Eine Entlassung kann bei komplikationslosem Verlauf bereits am 2.Tag nach dem Eingriff erfolgen.

Eine Kontrolle des Therapieerfolges erfolgt mit CT und/oder MRT und Blutkontrollen in 3-Monats Abständen. Dazu erhält der Patient (falls dies gewünscht ist) automatisch einen Termin über unsere Ambulanz.

Bildergalerie (3 Bilder)
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Bilder: Brachytherapie bei Lebermetastasen: zunächst MRT-gestützte Platzierung von je einem Katheter pro Tumor gefolgt von einer Bestrahlung über die Katheter mittels Iridium 192 Strahlenquelle.

Kontakt

Bei weiteren Fragen zur Therapie, Prüfung der Indikation oder Terminabsprachen ist unsere Ambulanz für Mikrotherapie in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin telefonisch unter +49 (391) 67-13199) oder per E-Mail unter  erreichbar. 

Letzte Änderung: 11.04.2023 - Ansprechpartner:

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