UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN

Welche Risiken bestehen bei einer Computertomographie-Untersuchung?

Welche Risiken bestehen bei einer CT-Untersuchung?

Die CT-Bildgebung basiert auf Röntgenstrahlung, dementsprechend ist eine Risiko-Nutzen-Abwägung bezüglich der Strahlenbelastung nötig, diese trifft der Radiologe bei der Indikationsstellung. Wenn eine Kontrastmittelgabe nötig ist, kommen hierfür noch weitere seltene Komplikationen hinzu:

  • Eine allergische Reaktion auf das Kontrastmittel ist selten, aber möglich. In der Regel zeigen sich diese durch Hautreaktionen, aber auch schwerere Verläufe mit Atemnot und Kreislaufreaktionen sind möglich.
  • Das Kontrastmittel kann außerdem kurzzeitige Übelkeit und Erbrechen auslösen, dies ist meist jedoch keine allergische Reaktion.
  • Da das Kontrastmittel Jod enthält, kann es bei einer vorbestehenden Schilddrüsenüberfunktion zu einer vermehrten Hormonproduktion kommen.
  • Wie viele Medikamente wird das Kontrastmittel über die Nieren. ausgeschieden, daher kann es bei einer vorbestehenden Nierenschädigung sehr selten zu einer weiteren Schädigung der Nieren beitragen.

Daher ist es wichtig, dass entsprechende Vorerkrankungen (bekannte Allergie, Schilddrüsenüberfunktion, Nierenerkrankungen) vorab mitgeteilt werden, da mit einer entsprechenden Vorbereitung das ohnehin schon geringe Risiko für Komplikationen noch weiter gesenkt werden kann.

Letzte Änderung: 16.08.2023 - Ansprechpartner:

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